Laut Verfahrensordnung der Tx-Registerstelle sind Kontaktdaten der forschenden Stelle, der Titel sowie die im Anforderungsormular übermittelte Kurzdarstellung und der Forschungszweck zusammen mit der Selbsterklärung zu potentiellen Interessenkonflikten auf der Homepage zu veröffentlichen.
2024
31. Oktober 2024 Universitätsklinikum Leipzig AöR Dr. med. Katalin Dittrich – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Retrospektive Analyse bzgl. der Wartelistenführung pädiatrischer Nierentransplantationspatienten in Deutschland
Eine Nierentransplantation bietet für Patienten, die einer Nierenersatztherapie bedürfen, einen deutlichen Überlebensvorteil in jeder Altersgruppe. Deutsche Kinder warten auf eine Nierentransplantation länger als gleichaltrige Patienten in allen anderen Ländern des Eurotransplant – Verbundes. Auch Erwachsene haben eine deutlich längere Wartezeit für eine Nierentransplantation als Patienten in den benachbarten Ländern Europas. Da die transplantierten Nieren nach wenigen Jahrzehnten versagen, benötigen gerade Kinder regelhaft mehrere Nierentransplantationen in ihrem Leben. Somit akkumuliert die Zeit an der Dialyse und wir müssen mit einer deutlich verkürzten Lebenserwartung bei den Betroffenen rechnen.
Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Ursachen für diese Unterschiede zu analysieren und ihre Auswirkungen auf die klinischen Ergebnisse der Transplantation zu bewerten, mit besonderem Augenmerk auf den Zeitraum ab 2017.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Funktion der transplantierten Niere gelegt, gemessen an der Veränderung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (ΔGFR/Jahr) sowie an der Zeit bis zum Transplantatversagen (Transplantatüberleben). Der Einfluss von Matching-Kriterien, Ischämiezeiten, und dem Alters- und Geschlechtsunterschied zwischen Spender und Empfänger auf diese Endpunkte soll beleuchtet werden.
Das Projekt nutzt Daten des Deutschen Transplantationsregisters, um herauszufinden, inwieweit Änderungen der Allokationskriterien für Kinder, die Länge von Wartezeiten und die Übereinstimmung von Gewebemerkmalen (HLA-Match) die Transplantationsergebnisse beeinflussen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Analyse der Alters – und Geschlechtsunterschiede zwischen Spender und kindlichen Empfänger einschließlich potenzieller Risiken durch ungünstige Kombination von EBV-/CMV-positiven Spendern und negativen Empfängern. .
Die Erkenntnisse sollen zur Optimierung der Zuteilung von Spenderorganen für Kinder und zur Verbesserung der langfristigen Behandlungsergebnisse beitragen.
Dr. med. Katalin Dittrich
Universitätsklinikum Leipzig AöR.
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,
Zentrum für Pädiatrische Nephrologie und Transplantationsmedizin
Liebigstraße 20a 04103 Leipzig
katalin.dittrich[at]medizin.uni-leipzig.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
31. Oktober 2024 Universitätsklinikum Leipzig AöR Dr. med. Katalin Dittrich – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Retrospektive Analyse bzgl. der Wartelistenführung pädiatrischer Nierentransplantationspatienten in Deutschland
Eine Nierentransplantation bietet für Patienten, die einer Nierenersatztherapie bedürfen, einen deutlichen Überlebensvorteil in jeder Altersgruppe. Deutsche Kinder warten auf eine Nierentransplantation länger als gleichaltrige Patienten in allen anderen Ländern des Eurotransplant – Verbundes. Auch Erwachsene haben eine deutlich längere Wartezeit für eine Nierentransplantation als Patienten in den benachbarten Ländern Europas. Da die transplantierten Nieren nach wenigen Jahrzehnten versagen, benötigen gerade Kinder regelhaft mehrere Nierentransplantationen in ihrem Leben. Somit akkumuliert die Zeit an der Dialyse und wir müssen mit einer deutlich verkürzten Lebenserwartung bei den Betroffenen rechnen.
Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Ursachen für diese Unterschiede zu analysieren und ihre Auswirkungen auf die klinischen Ergebnisse der Transplantation zu bewerten, mit besonderem Augenmerk auf die Zeitachse 2006-2016.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Funktion der transplantierten Niere gelegt, gemessen an der Veränderung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (ΔGFR/Jahr) sowie an der Zeit bis zum Transplantatversagen (Transplantatüberleben). Der Einfluss von Matching-Kriterien, Ischämiezeiten, und dem Alters- und Geschlechtsunterschied zwischen Spender und Empfänger auf diese Endpunkte soll beleuchtet werden.
Das Projekt nutzt Daten des Deutschen Transplantationsregisters, um herauszufinden, inwieweit Änderungen der Allokationskriterien für Kinder, die Länge von Wartezeiten und die Übereinstimmung von Gewebemerkmalen (HLA-Match) die Transplantationsergebnisse beeinflussen. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Analyse der Alters – und Geschlechtsunterschiede zwischen Spender und kindlichen Empfänger einschließlich potenzieller Risiken durch ungünstige Kombination von EBV-/CMV-positiven Spendern und negativen Empfängern. .
Die Erkenntnisse sollen zur Optimierung der Zuteilung von Spenderorganen für Kinder und zur Verbesserung der langfristigen Behandlungsergebnisse beitragen.
Dr. Katalin Dittrich
Universitätsklinikum Leipzig AöR.
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,
Zentrum für Pädiatrische Nephrologie und Transplantationsmedizin
Liebigstraße 20a 04103 Leipzig
katalin.dittrich[at]medizin.uni-leipzig.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
9. August 2024 Universitätsmedizin Mainz Prof. Dr. Martina Koch – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Outcome bei Lebertransplantationen in Abhängigkeit von Bewertung und Allokation von Spenderorganen nach Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (DBD) und von Lebendspendern (LLD) – Eine Analyse der Daten des Deutschen Nationalen Transplantationsregisters
In Deutschland erfolgt die Organspende nach der Feststellung des Irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (DBD – Donation after Brain Death) unter strengen Richtlinien, die Spenderorgane anhand bestimmter Kriterien in normale und marginale Spender kategorisieren. Zusätzlich differenziert man zwischen Full-Size- und Split-Leberspenden. Die Zuteilung (Allokation) der Organe richtet sich nach den nationalen Kriterien der Bundesärztekammer, wobei die Organverteilung primär nach der Dringlichkeit auf der Warteliste erfolgt, definiert durch den MELD-Score (Model for End-Stage Liver Disease), der entweder durch Laborwerte (Labor-MELD) oder besondere Umstände (Sonder-MELD) bestimmt wird. Als weitere Gruppe gibt es LLD (Living Liver Donors), die überwiegend bei Kindern durchgeführt wird.
Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Ergebnisse von Lebertransplantationen in Abhängigkeit von der Spenderkategorie (normaler vs. marginaler Spender) und der Art der Transplantation (Full-Size vs. Split vs. Lebendspende) zu untersuchen. Es wird eine retrospektive Analyse der verfügbaren Daten aus den Jahren 2006 bis 2022 durchgeführt. Der gewählte Zeitraum umfasst wichtige regulatorische Änderungen nach dem Transplantationsallokationsskandal 2012, der eine Überarbeitung der Richtlinien zur Folge hatte. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen dieser Änderungen auf das Transplantationsergebnis, insbesondere hinsichtlich der Überlebensraten und der Funktion der transplantierten Lebern, zu bewerten. Dabei soll auch untersucht werden, ob die Allokation von Lebern marginaler Spender oder die Verwendung von Split-Lebern zu unterschiedlichen Ergebnissen führt im Vergleich zu Lebern von normalen Spendern, Full-Size-Lebern oder Lebendspenden.
Die Ergebnisse dieser Studie könnten wertvolle Erkenntnisse liefern, um die Kriterien für die Organverteilung weiter zu verfeinern und die Allokationspraxis zu optimieren, mit dem Ziel, die Transplantationsergebnisse und die Patientensicherheit zu verbessern.
Verwendungszweck der Daten
Der Verwendungszweck, für den die anonymisierten Daten aus dem Transplantationsregister verarbeitet werden sollen, besteht in der Untersuchung der Auswirkungen der Spenderkategorie (normal vs. marginal) und der Transplantationsart (Full-Size vs. Split vs Lebendspende) auf die Ergebnisse von Lebertransplantationen. Dabei werden folgende Aspekte berücksichtigt:
• Analyse der Transplantationsergebnisse: Bewertung der Überlebensraten und der Funktion der transplantierten Lebern in Abhängigkeit von der Spenderkategorie und der Transplantationsart.
• Bewertung der Allokationskriterien: Überprüfung, ob die aktuellen Allokationskriterien den bestmöglichen Einsatz von Spenderorganen gewährleisten.
• Risikobewertung: Analyse von Faktoren, die das Transplantationsergebnis beeinflussen, wie Spender- und Empfängermerkmale sowie spezifische Transplantationsbedingungen.
Die Datenverarbeitung dient ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und zielt darauf ab, die Behandlungsstandards und Ergebnisse bei Lebertransplantationen zu verbessern, was letztlich zur Erhöhung der Patientensicherheit und -versorgung beiträgt.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Martina Koch
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Langenbeckstraße 1
55131 Mainz
Martina.Koch[at]unimedizin-mainz.de
8. August 2024 Universitätsklinikum Leipzig AöR Dr. med. Svitlana Ziganshyna – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Der Einfluss einer Kohlenmonoxidvergiftung als Todesursache bei Organspendern auf die Ergebnisse von Organtransplantationen ist bisher nicht eindeutig geklärt, insbesondere hinsichtlich einer möglichen dauerhaften Schädigung der Organe durch CO. Obwohl Berichte über erfolgreiche Transplantationen von soliden Organen von CO-vergifteten Spendern, die positive Effekte suggerieren, veröffentlicht wurden, gibt es auch Berichte, die auf Organversagen des Spenders und frühen Tod des Empfängers hinweisen.
Kontakt:
Dr. med. Svitlana Ziganshyna
Stabsstelle Transplantationsbeauftragte (TxB), Universitästklinikum Leipzig
Philipp-Rosenthal-Str. 27b, Haus R
04103 Leipzig
ziganshyna[at]medizin.uni-leipzig.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
1. August 2024 Deutsches Herzzentrum der Charite Dr. med. Friederike Danne – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Herztransplantation im Kindesalter in Deutschland –
Evaluation demographischer Daten mit besonderer Berücksichtigung der Wartezeit und
der Notwendigkeit einer mechanischen Kreislaufunterstützung im Vergleich zu
internationalen Registerdaten
Kontakt:
Dr. Danne, Friederike
Deutsches Herzzentrum der Charite, Abteilung Angeborene Herzfehler
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
friederike.danne(at)dhzc-charite.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
26. Juli 2024 Deutsches Herzzentrum der Charite Dr. med. Friederike Danne – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Herztransplantation im Kindesalter in Deutschland –
Evaluation demographischer Daten mit besonderer Berücksichtigung der Wartezeit und
der Notwendigkeit einer mechanischen Kreislaufunterstützung im Vergleich zu
internationalen Registerdaten
Herztransplantationen bei Kindern werden in Deutschland seit 1986 durchgeführt, die Langzeitprognose hat sich in den letzten Jahrzehnten, insbesondere durch eine Reduktion der Frühmortalität, verbessert. In aktuellen Registerdaten aus Nordamerika konnte gezeigt werden, dass Patienten bei denen im Kindesalter eine Herztransplantation durchgeführt wurde und die das erste Jahr nach Transplantation überlebt haben, eine exzellente Prognose mit einem Langzeitüberleben von über 60 % nach 25 Jahren haben {1).Die kontinuierliche Verbesserung der Gesamtprognose ist vor allem durch eine Reduktion der Frühmortalität zu begründen{2) Das Langzeitüberleben und die Langzeitmorbidität sind durch akute und chronische Abstoßungsreaktionen, rezidivierende Infektionen, die Entstehung einer Transplantatvaskulopathie {TVP), die Entstehung von Malignomen unter Immunsuppression {mit und ohne Assoziation zum Ebstein-Barr-Virus, EBV) sowie chronische Organschäden als Folge der dauerhaften immunsuppressiven Therapie {insbesondere die Nephropathie, die arterielle Hypertonie und der Diabetes mellitus). {3,4)
International und insbesondere in den USA und Kanada wurden in den letzten Jahrzehnten bereits große Registerstudien zur Herz-, Lungen- und Herzlungentransplantation im Kindes- und Jugendalter durchgeführt. Dazu zählen vor allem das Register der International Society für Heart and Lung Transplantation {ISHLT) und die Pediatric Heart Transplant Society {PHTS).(5,6) Aufgrund nicht standardisierter Untersuchungsverfahren und Therapiemodalitäten sind die deskriptiven Aussagen unter dem Gesichtspunkt einer Evidenz-basierten Medizin nur eingeschränkt verwertbar. Darüber hinaus unterscheiden sich die Patientenkollektive in Nordamerika und Europa, insbesondere in Deutschland, signifikant.(6) Aufgrund der unterschiedlichen Gesetzgebung zur Vergabe von Spenderorganen ist das Organangebot in den USA deutlich größer wohingegen in Deutschland eine zunehmende Organknappheit vorherrscht. Daraus resultieren signifikante Unterschiede in Bezug auf die Wartezeit, den Einsatz und die Dauer des Einsatzes von mechanischen Kreislaufunterstützungssystemen insbesondere von Kunstherzsystemen sowie eine unterschiedliche Verteilung der Diagnosen und Altersgruppen(3) Des weiteren unterscheiden sich die Überwachungsstrategien nach Herztransplantation und die immunsuppressive Therapie deutlich. Eine Übertragung der amerikanischen Daten ist daher nur bedingt möglich. Die Anzahl an Herztransplantationen im Kindesalter ist mit durchschnittlich 30 pro Jahr in Deutschland gering (Daten der Deutschen Stiftung für Organtransplantation, 2017).(7) Nur durch Studien in größeren Patientenkollektiven ist eine langfristige Optimierung der Überwachung und Therapie nach Herztransplantation insbesondere der Immunsuppression und damit assoziierten Langzeitmorbidität und -mortalität möglich.
Insbesondere sollen folgende Variablen mit den Daten der ISHLT verglichen werden:
Allgemeine demographische Daten für alle Patienten
Anzahl der Transplantationen < 18 Jahren seit Erfassung / pro Jahr 2022/2023/2024
Anzahl der Zentren, die eine Herztransplantation< 18 Jahren durchgeführt haben
Anzahl der Transplantationen< 18 Jahren pro Zentrum
Daten vom Empfänger/ transplantiertem Patienten
Alter zum Zeitpunkt der Transplantation
Geschlecht
Diagnose
Listungsstatus (HU ja/nein, hospitalized ja/nein)
Wartezeit
Mechanische Kreislaufstützung/VAD ja/nein
Wenn VAD – Dauer der Unterstützung
Voroperationen ja/nein
Anzahl der Voroperationen
HLA-Sensibilisierung / PRA
CMV- und EBV-Status
Daten vom Organspender
Alter des Spenders
Grösse und Gewicht des Spenders
Todesursache
Risikofaktoren (Nikotin, Diabetes mellitus, Arterieller Hypertonus usw.)
CMV- und EBV-Status
Kontakt:
Dr. Danne, Friederike
Deutsches Herzzentrum der Charite, Abteilung Angeborene Herzfehler
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
friederike.danne(at)dhzc-charite.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
26. Juni 2024 Universitätsmedizin Göttingen Maxi Schulz – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Die Anwendung und Validierung von Risikoprädiktionsmodellen für Überleben nach einer Herztransplantation: Eine Studie basierend auf Daten aus dem Deutschen Transplantationsregister
Risikoprädiktionsmodelle sind effektive Instrumente, um Gesundheitszustände bei Patientinnen und Patienten vorherzusagen und dienen so der Unterstützung von Ärztinnen und Ärzte bei der personalisierten medizinischen Entscheidungsfindung. Trotz fortlaufender Entwicklung neuer Modelle, bleibt ihre Anwendung in der klinischen Praxis allerdings gering. Dies liegt zumindest teilweise an Bedenken hinsichtlich Transparenz, Reproduzierbarkeit, Übertragbarkeit und Ethik dieser Modelle. Um diese Probleme zu überwinden, erweist sich die externe Validierung als ein wichtiges Werkzeug. Sie dient dazu, die Validität von Risikoprädiktionsmodellen über die Bevölkerung, die für ihre Entwicklung genutzt wurde, zu etablieren und bereitet so den Weg für ihre Umsetzung in unterschiedlichen klinischen Settings. In diesem Projekt werden wir Daten aus dem Deutschen Transplantationsregister nutzen, um ein Risikoprädiktionsmodell für das Überleben nach einer Herztransplantation extern zu validieren. Dieses Modell wurde ursprünglich auf Daten aus den USA entwickelt. Das Ziel ist es, die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit des Modells auf eine deutsche Population von Herztransplantationsempfängern zu prüfen. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt werden in die Entwicklung eines idealtypischen Prozesses für die Durchführung zukünftiger externer Validierungsstudien für Risikoprädiktionsmodelle einfließen. Darüber hinaus wird dies dazu beitragen, eine Standard-Pipeline zu etablieren, um die Integration solcher Modelle in die klinische Praxis zu verbessern.
Kontakt:
Schulz, Maxi
Institut für Medizinische Statistik, Universitätsmedizin Göttingen
Humboldtallee 32
37073 Göttingen
maxi.schulz(at)med.uni-goettingen.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
13. Mai 2024 Universitätsklinikum Regensburg Prof. Bernhard Banas – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Wissenschaftliche Beschreibung und Analyse aller bis zum heutigen Tag im Transplantationsregister verfügbaren Daten.
Kontakt:
Prof. Banas, Bernhard
Universitätsklinikum Regensburg
Franz-Josef Strauss Allee 11
93053 Regensburg
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
13. Mai 2024 Universitätsklinikum Regensburg Prof. Bernhard Banas – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Wissenschaftliche Beschreibung und Analyse aller bis zum heutigen Tag im Transplantationsregister verfügbaren Daten.
Kontakt:
Prof. Banas, Bernhard
Universitätsklinikum Regensburg
Franz-Josef Strauss Allee 11
93053 Regensburg
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
4. April 2024 Universitätsklinikum Leipzig AöR Dr. med. Svitlana Ziganshyna – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Optimierung der Organtransplantationspraxis in Deutschland: Eine umfassende Analyse der Daten des Deutschen Transplantationsregisters (2006-2016)
Die umfassende und detaillierte Analyse von Transplantationsdaten ist entscheidend für das Verständnis der Effizienz und Wirksamkeit von Organtransplantationssystemen. Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die wissenschaftliche Nutzbarkeit der Daten des Deutschen Transplantationsregisters (TxR) für die Jahre 2006 bis 2016 zu untersuchen. Diese Analyse soll aufzeigen, wie Daten genutzt werden können, um die Praxis der Organtransplantation in Deutschland zu verbessern.
Forschungsziele:
Untersuchung der Auswirkungen von organprotektiven Maßnahmen bei postmortalen Organspenden und speziellen Szenarien, wie z.B. postmortale Organspende nach Intoxikationen.
Kontakt:
Dr. med. Svitlana Ziganshyna
Stabsstelle Transplantationsbeauftragte (TxB), Universitästklinikum Leipzig
Philipp-Rosenthal-Str. 27b, Haus R
04103 Leipzig
ziganshyna[at]medizin.uni-leipzig.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
31. Januar 2024 Charité – Universitätsmedizin Berlin Prof. Dr. med. Nathanael Raschzok – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Wir beabsichtigen zu untersuchen, ob sich in unserer, doch sehr anderen Krankenhauslandschaft, die Beobachtungen aus den USA reproduzieren lassen. Dafür möchten wir die im deutschen Transplantationsregister aufgeführten Daten nutzen, um eine ähnliche Auswertung wie Patel et al. durchzuführen. Wir planen die deutschen Transplantationszentren in zwei oder drei Gruppen (klein vs. Mittel vs. groß oder klein vs. groß) einzuteilen und Outcome und Value zwischen den Gruppen zu vergleichen. Um diese Auswertung durchführen zu können, benötigen wir zu den aufgeführten Empfängern das zugehörige Transplantationszentrum (Leistungserbringer). Um eine Stratifizierung der Daten durchführen zu können, sollen klinische und paraklinische Spender- und Empfängerdaten hinzugezogen werden (z.B. Alter und BMI des Spenders/Empfängers, MELD-Score des Empfängers). Die Daten werden hierfür in anonymisierter Form angefordert. Wir erhoffen uns durch die Auswertung Erkenntnisse zur Effizienz und Performance des deutschen Transplantationssystems und hoffen durch mögliche Erkenntnisse diese verbessern zu können. Die Ergebnisse sollen in einem internationalen Fachjournal publiziert werden.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Nathanael Raschzok
Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte Virchow-Klinikum
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
nathanael.raschzok[at]charite.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
13. Januar 2024 Justus-Liebig-Universität Giessen Prof. Dr. med. Lutz Nährlich – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Vergleich der Lungentransplantationen bei Mukoviszidose zwischen dem Deutschen Mukoviszidoseregister und dem
Transplantationsregister
Vergleich der Anzahl der im Deutschen Mukoviszidoseregister bzw. im Transplantationsregister dokumentierten
Lungentransplantationen (bezogen auf transplantierte Personen bzw. Transplantationen) nach Kalenderjahren und.
Ermittlung der Überlebensrate nach Lungentransplantion (bezogen auf die erste Lungentransplantation) bei
Mukoviszidose (Empfänger).
Kontakt:
Prof. Dr. med. Lutz Nährlich
Justus-Liebig-Universität Gießen
Feulgenstr. 12
35292 Giessen
lutz.naehrlich[at]paediat.med.uni-giessen.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
13. Januar 2024 Justus-Liebig-Universität Giessen Prof. Dr. med. Lutz Nährlich – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Vergleich der Lungentransplantationen bei Mukoviszidose zwischen dem Deutschen Mukoviszidoseregister und dem
Transplantationsregister
Vergleich der Anzahl der im Deutschen Mukoviszidoseregister bzw. im Transplantationsregister dokumentierten
Lungentransplantationen (bezogen auf transplantierte Personen bzw. Transplantationen) nach Kalenderjahren und.
Ermittlung der Überlebensrate nach Lungentransplantion (bezogen auf die erste Lungentransplantation) bei
Mukoviszidose (Empfänger).
Kontakt:
Prof. Dr. med. Lutz Nährlich
Justus-Liebig-Universität Gießen
Feulgenstr. 12
35292 Giessen
lutz.naehrlich[at]paediat.med.uni-giessen.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
11. Januar 2024 Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Dr. med. Benedikt Kolbrink- Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Einfluss des Body-Mass-Index (BMI) auf die Organallokation und Outcomes nach Transplantation
Ein mäßig erhöhter Body-Mass-Index scheint mit einem Überlebensvorteil verbunden zu sein. Es ist jedoch ungewiss, ob dieses “Adipositas-Überlebensparadox” auch bei Empfängern von Organtransplantaten besteht. Desweiteren ist unklar, inwieweit starkes Übergewicht möglicherweise die Outcomes nach Organtransplantationen negativ beeinflusst. Aus diesem Grund gibt es keine einheitlichen Richtlinien zum Umgang mit Übergewicht in der Transplantationsmedizin.
Wir möchten anhand der anonymisierten Daten des Transplantationsregisters untersuchen, wie sich demographische und krankheitsspezifische Faktoren von Organspender und -empfänger mit besonderem Fokus auf das Körpergewicht bzw. den Body-Mass-Index auf das Überleben und die Komplikationsraten der Empfänger auswirken, um so eine Datengrundlage zum Umgang mit Adipositas in der Transplantationsmedizin in Deutschland zu schaffen.
Kontakt:
Dr. med. Benedikt Kolbrink
Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3
24105 Kiel
benedikt.kolbrink[at]uksh.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
2023
6. Dezember 2023 Deutsches Herzzentrum Berlin Dr. med. Friedrich Welz – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Sex-related differences in lung transplantation in the lung allocation score decade. An analysis of the German Transplantation Registry
Background:
Women contribute approx. half of the lung failure population undergoing lung transplantation. Since the implementation of the lung allocation score (LAS) in 2014, organ allocation has changed significantly. However, the lung allocation score does not take sex into consideration, despite the fact that female patients undergoing lung transplantation have a higher 5 year survival (1).
Aims:
The aim of this analysis is to investigate sex-related differences in baseline characteristics when entering the waiting list, waiting list outcome, and 36 month outcome after lung transplantation adjusted to lung allocation score.
Utilization of results:
The results will be published by submission to peer-reviewed journals and international congress
Study team:
Dr. med. Friedrich Welz
Dr. med Isabell Anna Just
Prof. Dr. med. Felix Schönrath (Medical Head of Transplantation Program, German Heart Center Berlin, Project support)
(1): Loor G, Brown R, Kelly RF, Rudser KD, Shumway SJ, Cich I, Holley CT, Quinlan C, Hertz MI. Gender differences in long-term survival post-transplant: A single-institution analysis in the lung allocation score era. Clin Transplant. 2017 Mar;31(3):10.1111/ctr.12889. doi: 10.1111/ctr.12889. Epub 2017 Feb 8. PMID: 27988981; PMCID: PMC5336403.
Kontakt:
Dr. med. Friedrich Welz
Deutsches Herzzentrum der Charité
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Friedrich.Welz[at]dhzc-charite.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
27. November 2023 Universitätsmedizin Mainz Prof. Gerd Otto – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Wartelisten- und Transplantationsergebnisse bei Patienten mit Allokations-Sonderregelungen im
Vergleich zu Patienten mit Regelallokation
Patienten, die auf die Warteliste für eine Nieren-, Lungen-, Herz- oder Lebertransplantation aufgenommen werden, können auf Grund unterschiedlicher Erkrankungen sowie unterschiedlicher Verläufe und Komplikationen bei der Allokation von Transplantaten nicht gleichbehandelt werden. Nach den Richtlinien der BÄK müssen Organe für alle Patienten so vermittelt werden, dass gleiche Erfolgsaussicht und Dringlichkeit gewährleistet sind (§ 12 Abs. 3 Satz 1 TPG). Die Richtlinien der Bundesärztekammer sehen daher für bestimmte Patientengruppen Sonderallokationsformen vor.
Es ist zu überprüfen, ob Wartelisten- und Transplantationsergebnis für Patienten mit Regelallokation und Sonderallokation vergleichbar sind. Für diese Analyse sollen Alt- und Neudaten des Deutschen Transplantationsregisters herangezogen werden. Die vorgesehenen Analysen erfolgen mit Excel, SPSS und R.
Kontakt:
Otto, Gerd, Prof. em. Dr.
Universitätsmedizin Mainz
Langenbeckstr. 6
55131 Mainz
gerd.otto(at)unimedizin-mainz.de / brunngm(at)gmail.com
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
3. November 2023 Universitätsklinikum Leipzig AöR Dr. med. Svitlana Ziganshyna – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Prävalenz, Management und Auswirkungen des Zentralen Diabetes Insipidus (CDI) auf Nierenfunktion und Hämodynamik bei Organspendern und nachfolgende Transplantatfunktion: Eine retrospektive Analyse am Universitätsklinikum Leipzig.
Ziel dieser retrospektiven Untersuchung ist es, die Prävalenz des zentralen Diabetes insipidus (CDI) bei Organspenderinnen und Spendern am Universitätsklinikum Leipzig zu bestimmen. Des Weiteren wird analysiert, inwieweit die Diagnose CDI in der klinischen Praxis adäquat gestellt und therapiert wurde. Dabei sollen insbesondere die Auswirkungen des CDI auf die renale Funktion und Hämodynamik untersucht werden.
Darüber hinaus beabsichtigt die Studie, die Effekte des CDI auf die Funktion transplantierter Nieren zu evaluieren. Dies umfasst die Untersuchung des postoperativen Funktionsstatus der Nieren bei Empfängerinnen und Empfängern, um zu bewerten, inwiefern der CDI und dessen Management bei Organspendern die Qualität und Prognose der transplantierten Organe beeinflussen.
Diese Studie zielt darauf ab, mit ihren deskriptiven Daten einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung des aktuellen Kenntnisstandes zu leisten und könnte somit als Grundlage für zukünftige, weiterführende Forschungen dienen, die sich mit den Auswirkungen von CDI bei Organspendern und den Langzeitergebnissen der Nierentransplantation befassen.
Kontakt:
Dr. med. Svitlana Ziganshyna
Stabsstelle Transplantationsbeauftragte (TxB), Universitästklinikum Leipzig
Philipp-Rosenthal-Str. 27b, Haus R
04103 Leipzig
ziganshyna[at]medizin.uni-leipzig.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
12. Oktober 2023 Universität zu Lübeck Ludwig Matrisch – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Vergleich des Therapieoutcomes zwischen verschiedenen involvierten Fachrichtungen in der Nierentransplantation
In diesem Forschungsprojekt soll es darum gehen, das Outcome verschiedener in die Nierentransplantation involvierter Fachrichtung zu vergleichen. Dazu werden PatientInnen gematcht und relevante Outcomeparameter zwischen verschiedenen behandelnden Fachrichtungen verglichen. Ziel ist es, mit den gewonnenen Erkenntnissen eine effizientere Ressourcenallokation zu realisieren sowie aus dem Vergleich der Behandlung durch die unterschiedlichen Fachrichtungen Einsicht in mögliche Qualitätssteigerungsmaßnahmen zu erlangen.
Kontakt:
Ludwig Matrisch
Universität zu Lübeck
Ratzeburger Allee 160
23562 Lübeck
ludwig[at]matrisch.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
5. Januar 2023 Deutsches Herzzentrum Berlin Dr. med. Friedrich Welz – Neudaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Sex-related differences in lung transplantation in the lung allocation score decade. An analysis of the German Transplantation Registry
Background:
Women contribute approx. half of the lung failure population undergoing lung transplantation. Since the implementation of the lung allocation score (LAS) in 2014, organ allocation has changed significantly. However, the lung allocation score does not take sex into consideration, despite the fact that female patients undergoing lung transplantation have a higher 5 year survival (1).
Aims:
The aim of this analysis is to investigate sex-related differences in baseline characteristics when entering the waiting list, waiting list outcome, and 36 month outcome after lung transplantation adjusted to lung allocation score.
Utilization of results:
The results will be published by submission to peer-reviewed journals and international congress
Study team:
Dr. med. Friedrich Welz
Dr. med Isabell Anna Just
Prof. Dr. med. Felix Schönrath (Medical Head of Transplantation Program, German Heart Center Berlin, Project support)
(1): Loor G, Brown R, Kelly RF, Rudser KD, Shumway SJ, Cich I, Holley CT, Quinlan C, Hertz MI. Gender differences in long-term survival post-transplant: A single-institution analysis in the lung allocation score era. Clin Transplant. 2017 Mar;31(3):10.1111/ctr.12889. doi: 10.1111/ctr.12889. Epub 2017 Feb 8. PMID: 27988981; PMCID: PMC5336403.
Kontakt:
Dr. med. Friedrich Welz
Deutsches Herzzentrum der Charité
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Friedrich.Welz[at]dhzc-charite.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
2022
20. Oktober 2022 Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel Prof. Felix Braun – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Abfrage einer Kontrollgruppe für geplantes DFG-Projekt “Liver transplantation (LT) outside Milan-criteria (MC) after selection (TOMAS-study)”
Das Überleben nach 1-, 2- und 3-Jahren post LTx bei HCC in Cirrhose soll erhoben werden. Hierbei soll nach SE-HCC und tumor-freiem Überleben weiter stratifiziert werden.
Kontakt:
Prof Dr. Felix Braun
UKSH, Campus Kiel
Arnold-Heller-Strasse 3 (Haus C)
24105 Kiel
felix.braun[at]uksh.de
5. September 2022 Charité – Universitätsmedizin Berlin Prof. Dr. med. Nathanael Raschzok – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Outcome von Lebertransplantaten mit erhöhtem feingeweblichen Risikoprofil
Die Lebertransplantation stellt den Standard in der Therapie von Patienten mit
chronischen Lebererkrankungen im Endstadium dar. Aufgrund der Diskrepanz zwischen
der Anzahl an Patienten auf der Warteliste und der Anzahl an zur Verfügung stehenden
regulären Lebertransplantaten werden Organe von Spendern für die Transplantation
genutzt, welche aufgrund von Vorerkrankungen mit einem erhöhten Risiko für eine
Transplantatdysfunktion oder ein Transplantatversagen assoziiert sind. Diese Spender
werden bislang anhand der sogenannten Extended Criteria Donor (ECD) Kriterien
hinsichtlich makrovesikulärer Steatose, Alter, Laborparametern, BMI, oder Dauer des
intensivstationären Aufenthalts klassifiziert. Zur Abschätzung des Risikos und zur
Beurteilung der Organqualität erfolgt darüber hinaus oftmals im Rahmen der
Organentnahme eine Biopsie der Spenderleber. Während in der klinischen
Entscheidungsfindung über die Akzeptanz eines Organs bislang vor allem das Ausmaß
der Steatose berücksichtigt wird, auf Basis der hierzu in der Literatur publizierten Daten,
sind die Parameter Fibrose und Inflammation bislang nicht umfassend erfasst und
berücksichtigt worden.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Nathanael Raschzok
Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte Virchow-Klinikum
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
nathanael.raschzok[at]charite.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
16. Mai 2022 Universitätsmedizin Mainz Prof. Gerd Otto – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Wartelisten- und Transplantationsergebnisse bei Patienten mit Allokations-Sonderregelungen im
Vergleich zu Patienten mit Regelallokation
Patienten, die auf die Warteliste für eine Nieren-, Lungen-, Herz- oder Lebertransplantation aufgenommen werden, können auf Grund unterschiedlicher Erkrankungen sowie unterschiedlicher Verläufe und Komplikationen bei der Allokation von Transplantaten nicht gleichbehandelt werden. Nach den Richtlinien der BÄK müssen Organe für alle Patienten so vermittelt werden, dass gleiche Erfolgsaussicht und Dringlichkeit gewährleistet sind (§ 12 Abs. 3 Satz 1 TPG). Die Richtlinien der Bundesärztekammer sehen daher für bestimmte Patientengruppen Sonderallokationsformen vor.
Es ist zu überprüfen, ob Wartelisten- und Transplantationsergebnis für Patienten mit Regelallokation und Sonderallokation vergleichbar sind. Für diese Analyse sollen Alt- und Neudaten des Deutschen Transplantationsregisters herangezogen werden. Die vorgesehenen Analysen erfolgen mit Excel, SPSS und R.
Kontakt:
Otto, Gerd, Prof. em. Dr.
Universitätsmedizin Mainz
Langenbeckstr. 6
55131 Mainz
gerd.otto(at)unimedizin-mainz.de / brunngm(at)gmail.com
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
22. Februar 2022 Universitätsmedizin Mainz Prof. Gerd Otto – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Allokationsalgorithmus für die Lebertransplantation bei HCC-Patienten
Einführung: Nach Aufnahme auf die Warteliste (WL) zur Lebertransplantation (LT) bei HCC-Patienten ist deren Entfernung von der Warteliste um ca. 15% geringer als bei Zirrhosepatienten. Damit sind die Chancen transplantiert zu werden bei HCC-Patienten gegenüber Zirrhosepatienten höher. Gründe für eine Entfernung von der WL können sein: Versterben des Patienten während der Wartezeit, zu schlechter Zustand für eine LT, rasches Tumorwachstum und andere. HCC-Patienten werden also gegenüber anderen Patienten übervorteilt.
Die Leberallokation erfolgt bei HCC-Patienten innerhalb der Mailand-Kriterien nach einem Algorithmus, bei dem den Patienten Punkte (SE-Punkte = Standard-Exception) zugeteilt werden [1]. Aus diesen Punkten soll sich eine Dringlichkeit ergeben, die dem labMELD bei Zirrhosepatienten entspricht. Die Festlegung dieser Punkte erfolgt willkürlich und ist problematisch, da valide Daten, die Dringlichkeit und Erfolgsaussicht wissenschaftlich begründen, bislang bei HCC-Patienten nicht berücksichtigt werden. Insbesondere gilt das für biologische Kriterien.
In zahlreichen Arbeitsgruppen, so auch den beiden antragsstellenden Institutionen, wurde hierzu umfangreich wissenschaftlich gearbeitet [2-7]. Die dabei generierten und publizierten Ergebnisse weisen insbesondere biologische Marker (neutrophil und platelet-to-lymphocyte ratio [3], AFP-Slope [4] und Response auf eine Vorbehandlung von HCC-Patienten vor LT [6,7] als valide Marker für Dringlichkeit und Erfolgsaussicht (Rezidivvermeidung) aus. Diese kommen somit für einen Allokationsalgorithmus in Frage [2,5]. Ziel unserer gegenwärtigen Bemühungen ist es zu überprüfen, ob es anhand einer großen Datenbasis gelingt, einen wissenschaftlich begründbaren Allokationsallgorithmus zu entwickeln.
Vorgehen: Der Einfluss der Leberfunktion sowie morphologischer und tumorbiologischer Daten auf die Drop-out-Rate auf der WL sowie auf das Tumorrezidiv nach LT soll anhand der im Transplantationsregister (TxR) vorhandenen Daten überprüft werden. Die erforderlichen Daten sind in der beigefügten Excel-Datei zusammengestellt. Dabei sind Daten, die von ET nicht erfasst wurden und die daher nicht im TxR vorhanden sein können, in roter Schrift hervorgehoben. Ihr Fehlen wird von uns anhand von Daten, die dem üblichen klinischen Vorgehen entsprechen, ersetzt. Es werden im Wesentlichen die Erstdaten bei Aufnahme auf die WL und die letzten Daten vor LT bzw. vor Ausscheiden von der WL benötigt, am einfachsten ist es jedoch sicher, Daten aller erfassten Zeitpunkte eines Patienten zur Verfügung zu haben (in der Excel-Tabelle dargestellt). Bis auf die Ergebnisdaten (kleine Gruppe am Ende) und die Pathologiebefunde, die im TxR im Bereich der post-transplant Daten enthalten sind, handelt es sich somit ganz überwiegend um Wartelisten-Daten.
Das weitere Vorgehen orientiert sich prinzipiell an dem Vorgehen, das bei der Konfigurierung des Lungen-Allokations-Scores in den USA erfolgte [8]. Anhand der Ergebnisse von Cox-Analysen werden die Einflussfaktoren für das Überleben auf der Warteliste und für das Überleben nach LT ermittelt. Signifikate Prädiktoren gehen dann in einen Score ein, der das Überleben der Patienten in beiden Zeiträumen vorhersagt und der somit dann dem labMELD von Zirrhosepatienten angeglichen werde kann.
Die statistische Auswertung erfolgt ausschließlich in Deutschland (Mainz). Die hierfür und für die Bewertung erforderlichen Kenntnisse liegen bei den Antragstellern vor. In Belgien werden danachOtto Vergleiche der Ergebnisse mit den dort vorhandenen Ergebnissen vorgenommen, die in der Zusammenarbeit mehrerer Zentren (Mainz, Innsbruck, Rom, Padua, New York und andere; vgl. Publikationen) generiert wurden.
Literatur
Egan TM, Murray S, Bustamic RT, et al. Development of the New Lung Allocation System
in the United States. Am J Transpl 2006;6:1212
Marrero JA, Kulik LM, Sirlin CB, et al. Diagnosis, Staging, and Management of Hepatocellular Carcinoma: 2018 Practice Guidance by the American Association for the Study of Liver Diseases. Hepatology 2018;68:723
Bhat M, Ghali P, Dupont B, et al. Proposal of a novel MELD exception point system for
hepatocellular carcinoma based on tumor characteristics and dynamics. J Hepatol 2017;66:374
Lai Q, Castro Santa E, Rico Juri JM, et al. Neutrophil and platelet-to-lymphocyte ratio as new predictors of dropout and recurrence after liver transplantation for hepatocellular cancer. Transpl Int 2014;27:32
Lai Q, Inostroza M, Rico Juri JM, et al. Delta-slope of alpha-fetoprotein improves the ability to select liver transplant patients with hepatocellular cancer. HPB 2015;7:1085
Lai Q, Nicolini D, Inostroza Nunez M, et al. A Novel Prognostic Index in Patients With Hepatocellular Cancer Waiting for Liver Transplantation. Ann Surg 2016;264:787
Otto G, Pitton MB, Hoppe-Lotichius M, Weinmann A. Liver transplantation and BCLC classification: Limitations impede optimum treatment. Hepatobiliary Pancreat Dis Int 2021;20:6
Otto G, Schuchmann M, Hoppe-Lotichius M et al. How to decide about liver transplantation in patients with hepatocellular carcinoma: Size and number of lesions or response to TACE? J Hepatol 2013;59:279
Kontakt:
Otto, Gerd, Prof. em. Dr.
Universitätsmedizin Mainz
Langenbeckstr. 1
55131 Mainz
gerd.otto[at]unimedizin-mainz.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
2021
29. November 2021 Deutsches Herzzentrum Berlin Dr. med. Isabell A Just Lauer – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Sex-related differences in heart transplantation. An analysis of the German Transplantation Registry.
Women constitute approx. half of the heart failure (HF) population, have a higher incidence of HF and an increased hospitalization rate compared to men. Moreover, HF is responsible for roughly 55% of the total cardiovascular mortality in females. However, women are underrepresented in the population of heart transplant recipients, as data from large American cohorts demonstrates. Outcome after heart transplantation was inconsistently reported in terms of recipient sex and donor-recipient sex-mismatch. Data from the Eurotransplant regions remain scarce.
Aims:
The aim of this analysis is to investigate sex-related differences in baseline characteristics when entering the waiting list, intraoperative factors and 36 months outcome after heart transplantation. A main focus will be set on sex-matching or –mismatching between donor and recipient.
Utilization of results:
The results will be published by submission to peer-reviewed journals and/or international congress.
Study team:
Dr. med. Isabell Anna Just-Lauer (PI)
Doctoral candidate (SI)
PD Dr. med. Felix Schönrath (Medical Head of Heart Transplantation Program, German Heart Center Berlin, Project support)
Kontakt:
Dr. med. Isabell A Just-Lauer
Deutsches Herzzentrum Berlin
Augustenburger Platz 1 , 13353 Berlin
ijust[at]dhzb.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
1. September 2021 Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Dr. med. Benedikt Kolbrink- Aldaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Epidemiologie und Auswirkungen latenter (Virus-)Infektionen in der Transplantationsmedizin in Deutschland
Latente Infektionskrankheiten stellen in der Transplantationsmedizin ein vielschichtiges und wichtiges Problem dar: Erstens birgt eine solide Organtransplantation selbst das Risiko, eine womöglich unbekannte (Virus-)Infektion des Organspenders, die mit geringer Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung vorkommt (z.B. Hepatitis B, C, HIV, oder Syphilis), auf den Organempfänger zu übertragen. Zweitens gibt es latente Virusinfekte mit hoher Prävalenz in der Bevölkerung (z.B. CMV und EBV), die insbesondere in kritischen Konstellationen (viruspositives Organ wird in einen virusnegativen Empfänger transplantiert) ein besonders hohes Risiko für den Organempfänger bedeuten. Zuletzt sind Organempfänger aufgrund der medikamentösen Immunsuppression besonders gefährdet, eine Reaktivierung einer latenten, vorbestehenden eigenen Viruserkrankung zu erleiden. Obwohl wir diese Probleme tagtäglich in der Klinik sehen, liegen aktuell weder systematische Daten zur Häufigkeit der genannten Infektionskrankheiten in Organspendern oder -empfängern noch zur Qualität der infektiologischen Patientenversorgung (z.B. Anteil der gegen Hepatitis B immunisierten Wartelistenpatienten) vor, zudem ist unbekannt, wie sich diese Infektionen auf das Outcome organtransplantierter Patienten in Deutschland auswirken.
Ziel:
Ziel dieses Projekts ist eine Beschreibung des Infektionsstatus der Organspender und -empfänger sowie Menschen auf der Warteliste für in der Transplantationsmedizin relevante Infektionskrankheiten anhand des durch das Transplantationsregister verfügbaren Datensatzes. Zudem möchten wir die Qualität der infektiologischen Patientenversorgung (z.B. anhand der Anzahl der gegen Hepatitis B geimpften Wartelistenpatienten) abbilden. Sofern anhand der vorhandenen Daten möglich möchten wir zudem untersuchen, wie sich diese Infektion auf verschiedene Verlaufsparameter (Transplantatüberleben, Patientenüberleben, Rehospitalisierungen…) auswirken.
Kontakt:
Dr. med. Benedikt Kolbrink
Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Campus Kiel
Arnold-Heller-Straße 3
24105 Kiel
benedikt.kolbrink[at]uksh.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
23. Juli 2021 Hochschule Darmstadt Prof. Antje Jahn – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Evaluation und Weiterentwicklung statistischer und maschineller Lernverfahren zur Analyse der Tx-Registerdaten
Im vorliegenden Projekt sollen statistische und maschinelle Lernverfahren evaluiert und weiterentwickelt werden, mit denen komplexe Muster auch unter heterogenen Datenquellen – wie im Tx-Register vorliegend – erkannt und erklärt werden können. Durch diese Forschungsarbeiten sollen Grundlagen für eine valide und effiziente Analyse der Tx-Registerdaten durch maschinelle Lernverfahren geschaffen werden. Dazu ist insbesondere eine Evaluation der Methoden auf den Transplantationsregisterdaten erforderlich, wobei wir uns zunächst auf Nierentransplantationsdaten fokussieren werden. Das Projekt soll auf ersten Vorarbeiten aufbauen, die in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und unter Nutzung der US-Registerdaten (UNOS) erarbeitet wurden.
Unter anderem sollen die folgenden Fragestellungen untersucht werden:
a) Welche maschinellen Lernverfahren eignen sich, um Interaktionen zwischen prognostischen Faktoren zuverlässig zu identifizieren? Insbesondere sollen so Verfahren empfohlen werden, um bei nierentransplantierten Patienten den prognostischen Effekt der Passung zwischen Spenderorgan und Organempfänger zu untersuchen.
b) Wie zuverlässig sind Kenngrößen, die üblicherweise bei Random Survival Forests eingesetzt werden, um die Relevanz von Einflussfaktoren für die Prognose zu bestimmen? Welche Weiterentwicklungen dieser Kenngrößen sind möglich und sinnvoll? Insbesondere soll so die Erklärbarkeit von Ergebnissen aus Random Survival Forests bei Anwendung auf die Tx-Registerdaten verbessert werden.
c) Welche Methoden können empfohlen werden, um maschinelle Lernverfahren wie zum Beispiel neuronale Netze auch bei zensierten Beobachtungen effizient anzuwenden? Damit soll für die Tx-Registerdaten der Mehrwert aufgezeigt werden, zensierte Beobachtungen in die maschinellen Lernverfahren zu integrieren entgegen der häufigen Praxis, zensierte Beobachtungen unberücksichtigt zu lassen.
d) Welche Visualisierungen von Ergebnissen maschineller Lernverfahren eignen sich für Fragestellungen, die sich aus den Tx-Registerdaten entwickeln?
Als statistische Analysesoftware sollen R und Python eingesetzt werden.
Kontakt:
Prof. Antje Jahn
Hochschule Darmstadt, University of Applied Sciences
64295 Darmstadt
antje.jahn[at]h-da.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten
21. Juli 2021 Bundeszentrale für gesunheitliche Aufklärung Dr. Daniela Watzke – Altdaten
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Titel und Kurzdarstellung:
Die BZgA ist nach § 2 des Tarnsplantationsgesetzes zur Aufklärung der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende beauftragt. Nach § 2 (1) 3 muss sie auch “über die Bedeutung der Organ- und Gewebeübertragung im Hinblick auf den für kranke Menschen möglichen Nutzen einer medizinischen Anwendung von Organen” aufklären. Diese Aufklärung erfolgt im Rahmen einer crossmedialen Aufklärungskampagne, die u.a. verschiedene Flyer und Broschüren beinhaltet. Für 2022 ist eine Broschüre für Hausärzte geplant, da diese ab März 2022 Patientinnen und Patienten zur Organ- und Gewebespende beraten können. Die Hausärzteschaft soll auch über den Erfolg von Transplantationen informieren. Um diesem gesetzlichen Aufklärungsauftrag nachzukommen, soll das Transplantatüberleben deutscher Patientinnen und Patienten für die Organe Herz, Leber, Lunge, Niere und Bauchspeicheldrüse für den Zeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2016 ermittelt werden. Die ausgewerteten Daten sollen in Printprodukten der BZgA sowie auf der URL organspende-info.de dargestellt werden.
Kontakt:
Dr. Daniela Watzke
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
daniela.watzke(at)bzga.de
Selbsterklärung zu potentiellen Interessenskonflikten